Tempel der frustrierten Träume

Mein ausführlicher Artikel über den vergessenen Filmemacher Franz-Josef Spieker – „Tempel der frustrierten Träume: Das Verschwinden des Franz-Josef Spieker“ – ist im österreichischen „ray“ online erschienen.

Als Assistent von Stanley Kubrick sowie Douglas Sirk und als Mit-Unterzeichner des Oberhausener Manifests und Regisseur des einst populären Films „Wilder Reiter GmbH“ war er in den 1960er-Jahren in aller Munde. Dann drehte er zwei Flops, floh ins Ausland. Kollegen und ehemalige Unterstützer hatten ihn aus den Augen verloren, bevor er im Alter von 44 Jahren angeblich Opfer eines grausamen Ritualmordes auf Bali wurde. Bis auf einen zehnminütigen Kurzfilm – „Süden im Schatten“ – ist keines seiner Werke auf DVD oder über Mediatheken erhältlich. 2023 hätte er seinen 90. Geburtstag gefeiert. Wer war diese einstige Nachwuchshoffnung des deutschen Films, die zum Phantom geworden ist?

Für den Artikel habe ich Interviews geführt u.a. mit Volker Schlöndorff, Margarethe von Trotta, Werner Enke, Alexander Kluge und Rob Houwer.

Meine Arbeit ist einsehbar unter diesem Link.

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